Didier Auriol

französischer Autorennfahrer (Rallye); Weltmeister 1994, Vizeweltmeister 1990 und WM-Dritter 1991, 1992, 1993 sowie 1999; zahlreiche Siege bei WM-Läufen; 2019 Aufnahme in die FIA Hall of Fame

Erfolge/Funktion:

Rallye-Weltmeister 1994

Vizeweltmeister 1990

WM-Dritter 1991, 1992, 1993, 1999

* 18. August 1958 Montpellier

Internationales Sportarchiv 11/2000 vom 6. März 2000 (me),

ergänzt um Meldungen bis KW 05/2019

Im November 1994 sicherte sich der Franzose Didier Auriol nach mehreren vergeblichen Anläufen erstmals die Rallye-Weltmeisterschaft. Beim abschließenden Wertungslauf, der RAC-Rallye, profitierte er vom Ausfall seines schärfsten Rivalen Carlos Sainz, der ihm zwei Jahre zuvor den schon sicher geglaubten WM-Titel vor der Nase wegschnappte. Nachdem sein Arbeitgeber Toyota auf Grund von Regelverletzungen für die Saison 1996 suspendiert wurde, begann eine 35-monatige Odyssee für Didier Auriol, bei der es ihm nicht gelang, bei einem anderen Rennstall Fuß zu fassen. Erst seine Rückkehr zu Toyota im Jahre 1998 ließ den Franzosen auf den Erfolgskurs zurückkehren. Mit dem historischen Sieg bei der ersten China-Rallye in der Geschichte des Motorsports im September und Rang drei im WM-Endklassement meldete sich Didier Auriol 1999 in der Weltspitze zurück.

Laufbahn

"Als Teenager bin ich nie auf die Idee gekommen, mir eine Rallye anzuschauen", stellte der spätere Weltmeister Auriol fest. Doch ...